Diese Nisthilfen kann man leicht selbst herstellen:
120 x 60 x 3 cm große Kunststoffplatten bilden
das schwimmende Gerüst, zusammengehalten von
Pflanzenbülten und einer
500 x 100 cm großen Schilfmatte.
Ein Stein - an der ersten Platte befestigt - dient
als Anker, so kann sich die Insel frei drehend
mit dem Wind bewegen.
Die abgebildete Insel (ein Gelege vorn erkennbar) ist das Ergebnis der 140 cm breiten Variante auf der bisher maximal 5 Paare brüteten.
Auf die Mittelstange (unten) verzichten wir mittlerweile. Die Lücken zwischen den Platten sorgen für seichte Wasserstellen, die den Jungen das Erklettern der Insel nach Störungen erleichtert, und in denen gern gebadet wird.
Zu sehen sind drei Varianten, umgedreht ausgelegt, um die Konstruktion zu veranschaulichen. Eine Befestigung der Platten mit Schnüren ist nicht nötig. Unten rechts halten allein die für die Löcher passenden Pflanzenbülten die gesamte Konstruktion zusammen. Unten links überlappen nicht einmal die Kunststoffplatten, den Zusammenhalt schafft die Schilfmatte selbst. Mit dem Cutter wurden nach unten konisch verjüngte Löcher geschnitten, passend dazu Löcher im Schilf mit der Schere. Der Zusammenbau erfolgt im Flachwasser. Bei schlammigem Boden ist der abgebildete Ankerstein unnötig groß.
Und so kann es am Ende der Brutsaison aussehen. Viel Glück!
Fotos: Henry Hahnke
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